Am 11.April hat sich die LakoF zu einer Klausurtagung an der HTW getroffen. Hier wurden die wichtigsten zukünftigen Arbeitsthemen gesetzt. Der Austausch zu aktuellen Entwicklungen in der Gleichstellungspolitik und an den Berliner Hochschulen ist für die künftige Arbeit der LakoF eine Grundlage. Außerdem wurden Konzepte für eine verbesserte Arbeitsstruktur innerhalb der LakoF erarbeitet.

Die LakoF arbeitet derzeit bereits an einigen großen Themen. Das beinhaltet die Auswirkungen von Kürzungen auf die Gleichstellung, insbesondere im Rahmen der Verhandlungen der Hochschulverträge, die gerade anlaufen. Die LakoF sieht es als dringend notwendig, dass die bereits vereinbarten Maßnahmen umgesetzt werden.

Ebenfalls seit längerem bereits ein wichtiges Arbeitsfeld der LakoF Berlin ist die Übertragung des Berufungsrechts. Hier steht demnächst eine Gesetzesveränderung an. Beides waren Themen, die von der LakoF in ihrem Gespräch mit Staatssekretär Marx (SenWGP) und Staatssekretärin Klapp (senASGIVA) erörtert wurden. Auf der Arbeitsebene hat sich die LakoF mit Vertreteinnen der Senatsverwaltung ASGIVA getroffen, um über eine verbesserte Anwendung des LGG in den Hochschulen zu beraten.

Weiterhin haben uns die seit Anfang des Jahres verstärkt geführten bundesweiten Debatten um einen Bürokratieabbau beschäftigt, die von einigen Akteur*innen instrumentalisiert werden, um Regularien zur Umsetzung von Gleichstellung abzubauen. Gleichstellung ist ein Verfassungsauftrag. Daten zur Umsetzung dienen aber nicht allein einer staatlichen Kontrolle, wie teilweise suggeriert wird. Die Hochschulen benötigen sie für ihr eigenes Monitoring. Es ist auffällig, dass die Diskussion gerade in diesem Bereich in eine Abschaffung von Verpflichtungen gelenkt wird anstatt in eine Überführung in vereinfachte standardisierte digitale Prozesse.