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weißensee kunsthochschule berlin (KHB)

KHB-Foto-Franziska-Libuda
Bildquelle: Franziska Libuda

Frauenbeauftragte

Rena Onat

Adresse
Bühringstraße 20
13086 Berlin

Stellvertreterin: Stefanie Rau


WEISSENSEE KUNSTHOCHSCHULE BERLIN

Die weißensee kunsthochschule berlin wurde in einer schwierigen und turbulenten Aufbauphase 1946 von Künstler*innen, die dem Bauhaus nahe standen, gegründet. Mit derzeit 850 Studierenden ist sie eine der kleinen künstlerischen Hochschulen Berlins mit Schwerpunkt in der Design-Ausbildung und der Freien Kunst. Eine Besonderheit im Lehrangebot ist das einjährige Grundlagenstudium, welches alle Studierenden fächerübergreifend durchlaufen. Hier ist die Sensibilisierung für Gender und Diversität fester Bestandteil der Lehre.

GLEICHSTELLUNGSPOLITIK AN DER KHB WEISSENSEE

Die weißensee kunsthochschule berlin ist den Themen Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit bereits seit langem verpflichtet, was innerhalb der Hochschule auf einem breiten Konsens beruht. Die weißensee kunsthochschule berlin hat sich konsequent der Verwendung geschlechtergerechter Sprache verpflichtet. Unter den Studierenden machen die weiblichen Studierenden derzeit einen Anteil von ca. 70% aus. In nahezu allen Statusgruppen und Gremien besteht Geschlechterparität, bzw. überwiegt der Frauenanteil. Die Arbeit zu Gender und Diversität ist strukturell verankert durch die Frauen*beauftragte, den Frauenbeirat und die Kommission für Chancengleichheit, die jährlich einen Hochschultag ausrichtet. Zukünftige Ziele sind eine stärkere Reflexion von Geschlechtervielfalt, die Entwicklung einer Diversity Policy sowie die Weiterentwicklung der bestehenden Antidiskriminierungsstrukturen.

FAZIT

In der Gleichstellungspolitik gilt es, die Besonderheiten einer künstlerischen Hochschule zu berücksichtigen, beispielsweise in der Frage, wie Gender in der Lehre nicht nur in den Theorie-Seminaren sondern auch in der künstlerisch gestalterischen Praxis verankert werden kann. Frauen sind in ihren künstlerischen und gestalterischen Karrieremöglichkeiten trotz hoher Repräsentanz im Studium nach wie vor extrem benachteiligt. Dies muss bereits in der Ausbildung reflektiert werden. und Gender muss in Verschränkung mit anderen gesellschaftlichen Differenzierungslinien gedacht werden.