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Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)

HTW-Berlin-TA-Alexander_Rentsch
Bildquelle: HTW Berlin, Alexander Rentsch

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Dr. Ulrike Richter

Adresse
Treskowallee 8
Raum 128
10318 Berlin
Fax
(030) 501 927 02

Stellvertreterinnen: Dr. Jette Hausotter, Noreen Rumschüßel


HOCHSCHULE FÜR TECHNIK UND WIRTSCHAFT BERLIN (HTW)

Die HTW Berlin hat annähernd 14.000 Studierende, 280 Professor_innen und 800 Lehrbeauftragte sowie 350 Mitarbeitende in Technik, Service und Verwaltung (Stand 2020).

Eine besondere Herausforderung für den Gleichstellungsauftrag stellt das Fächerspektrum der HTW Berlin dar: Etwa 60% des Studienangebots finden im männlich codierten und dominierten Bereich Technik/ Informatik statt. Ausgeglichener ist das Geschlechterverhältnis in den wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftlichen Studiengängen, die etwa 30% des Angebots ausmachen. 10% des Studienangebots entfallen auf die Fachgruppe Design/ Kultur, in der Frauen als Studentinnen die Mehrheit stellen und auch unter den Lehrenden gut vertreten sind.

GLEICHSTELLUNGSPOLITIK AN DER HTW BERLIN

Die HTW Berlin setzt auf eine Doppelstrategie: Frauenförderung im Sinne einer gezielten Vorteilsgewährung in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert oder (strukturell) benachteiligt sind, in Kombination mit Gender Mainstreaming als Strategie der Integration von Gleichstellung als Querschnittsaufgabe in alle Prozesse der Hochschule.

Den Frauenanteil an den Professuren weiter zu steigern, ist eines der gleichstellungspolitischen Ziele der HTW Berlin, wobei der Aufbau eines eigenen akademischen Mittelbaus die Chance bietet, dass die Promovendinnen von heute die Professorinnen von morgen werden.

Die HTW Berlin ist bundesweit die erste Hochschule, die ihre Entgelt- und Besoldungsstrukturen mit dem Verfahren eg-check.de überprüfte. Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit bei den Tarifbeschäftigten sowie diskriminierungsfreie Berufungs- und Leistungszulagen bei den Professuren zu erreichen, ist eines der Langzeitprojekte zur Beseitigung der strukturellen Benachteiligung von Frauen.

Ein weiteres Langzeitprojekt ist, die Hochschule als sichereren, diskriminierungsfreieren Ort zu gestalten. Die HTW Berlin ist bundesweit eine der ersten Hochschulen, die sich ein Schutzkonzept zur Prävention von und zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt gegeben hat.

FAZIT

Die Gleichstellungsstrategie der HTW Berlin wird zu einer Gender- und Diversitystrategie weiterentwickelt, um zusätzlich zur Gleichstellung der Geschlechter eine konsequente Politik der Antidiskriminierung umzusetzen und den berechtigten Ansprüchen aller auf Gleichbehandlung und umfassende soziale Inklusion Rechnung zu tragen.

Damit wird die HTW Berlin ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung zur Förderung der sozialen Durchlässigkeit der Hochschule und zur Vermeidung von Ausschlussmechanismen beim Zugang zu Bildung gerecht.