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Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"

HfS_ErnstBusch
Bildquelle: Ortner & Ortner Baukunst

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

N. N.

Stellvertreterinnen: Prof.in Susanne Vincenz, Anika Wilde


HOCHSCHULE FÜR SCHAUSPIELKUNST ERNST BUSCH (HfS)

Die HfS ist eine der kleineren künstlerischen Hochschulen in Deutschland und lehrt ausschließlich Disziplinen der darstellenden Künste (Puppenspiel, Schauspiel, Choregraphie/Tanz, Regie und Dramaturgie). Der Frauenanteil bei den Lehrenden unterscheidet sich stark zwischen den Abteilungen. Die "klassischen" Männerberufe in der Kunst- und Kulturszene werden auch an der HfS noch überdurchschnittlich stark von Männern besetzt. Unter der Studierendenschaft entwickelt sich zunehmend eine Kultur der Vielfalt und wachsende Diversität.

GLEICHSTELLUNGSPOLITIK AN DER HFS

Die Erhöhung des Frauenanteils ist ein wesentliches Ziel, insbesondere die Erhöhung des Professorinnenanteil in den einzelnen Abteilungen. Dazu gehört auch die verbesserte Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie. Das Bilden von Netzwerken u.a. durch Mentoringprogramme, die Antragsstellung bei Förderprogrammen (z.B. Berliner Chancengleichheitsprogramm und Professorinnen-Programm 2023) und eine offene Kommunikation über strukturelle Hürden für Frauen auf dem Weg zu einer Professur sind wichtige Bausteine der Gleichstellungsarbeit an einer künstlerischen Hochschule.

Zur Verwirklichung einer guten Gleichstellungspolitik und um Diskriminierung abzubauen, müssen aber auch alle Hochschulangehörigen regelmäßig sensibilisiert, empowert und weitergebildet werden. Ganz konkret bedeutet mehr Vielfalt innerhalb der Studierendenschaft auch, dass sich Lehrende, Hochschulleitungen und Mitstudierende mit dem Diversitätsbegriff befassen müssen.

FAZIT

Die Verhandlung gesellschaftlicher Themen auf der Bühne/im Theater ist ein wesentlicher Kern zeitgemäßer Kunst. Sehr präsent ist u.a. die Frage nach einem diskriminierungsfreiem Umgang mit der Darstellung von sexualisierten Szenen und Gewalt auf der Bühne. Um bei den Künstler*innen weder Verletzungen (physisch oder psychich) zu verursachen oder Grenzüberschreitungen passieren zu lassen, müssen Inhalte und Strukturen innerhalb der Ausbildung überdacht und weiterentwickelt werden.