An den Berliner Hochschulen finden zahlreiche Aktionen zum Empowerment Betroffener und zur Sensibilisierung statt.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25.11. organisieren die → Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Berliner Hochschulen jährlich verschiedene Aktivitäten, um Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen, zu sensibilisieren und Betroffene zu empowern. Es finden Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen, Podiumsdiskussionen oder Lesungen statt. An vielen Berliner Hochschulen wird an diesem Tag auch die Berliner Anti-Gewalt-Flagge gehisst.
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern, Patria, Minerva und María Teresa Mirabal, die 1960 in der Dominikanischen Republik von der Diktatur von Rafael Trujillo ermordet wurden, weil sie sich aktiv gegen die Unterdrückung und Gewalt gegen Frauen in ihrem Land zur Wehr setzten. Die Schwestern, auch als „Las Mariposas“ (die Schmetterlinge) bekannt, wurden zu Symbolfiguren des Widerstands und der Frauenrechte. Später riefen die Vereinten Nationen zum Gedenken den Orange Day ins Leben, um auf Gewalt gegen Frauen weltweit aufmerksam zu machen.
An den Berliner Hochschulen gibt es viele verschiedene Anlaufstellen und Meldeportale für Betroffene oder Bystander von Sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Die Beratung bei einer Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten ist immer vertraulich und auf Wunsch auch anonym möglich.
Die LakoF hat eine → Liste der Anlaufstellen und der Beratungssprachen zusammengestellt.
Zeit & Ort
25.11.2025
Berlinweit an den Hochschulen
